Am Pfingstmontag 2013 erschlug ein eifersüchtiger Portugiese in Möhlin seine Frau, die getrennt von ihm lebte.

Portugiese begeht Mord an seiner Frau

Er ist zwar geständig, nichtsdestotrotz fordert die Staatsanwaltschaft eine lange Freiheitsstrafe.

Es war am Pfingstmontag 2013, gegen 13 Uhr: In Möhlin kommen Polizeiautos angebraust. Sie halten vor einem unscheinbaren Mehrfamilienhaus, Uniformierte steigen aus, auch Rechtsmediziner in weissen Schutzanzügen. In einer Wohnung finden sie eine 38-jährige Portugiesin – tot. Was war geschehen?

Kurz zuvor hatte sich der Ehemann des Opfers auf dem Polizeiposten Rheinfelden gemeldet: Er habe seine Frau getötet. Wie die Staatsanwaltschaft danach ermittelte, hatte das Ehepaar seit Monaten nicht mehr zusammengelebt.

Der 14-jährige Sohn wohnte beim Vater. Zuvor, so berichteten Nachbarn gegenüber Tele M1, habe das Paar «massive Probleme» gehabt. Ein Arbeitskollege des 42-Jährigen Portugiesen sagte der «Basler Zeitung», der Mann habe sehr unter der Trennung gelitten.

Brisant war ein Facebook-Beitrag, der kurz vor dem Mord auf dem Profil des Opfers veröffentlicht wurde: Er zeigte ein Chat-Protokoll, in dem unter anderem intime Details aus dem Liebesleben der Frau standen.