Resultate der Abstimmungen auf einen Blick: So hat die Schweiz abgestimmt.
Die Stimmen sind ausgezählt. So haben die Schweizer zu Stromgesetz, Prämienentlastungs-Initiative und Co. abgestimmt.
Prämien-Entlastungs-Initiative der SP
Besonders gespannt waren Beobachter beim Kampf um die Prämien-Entlastungs-Initiative der SP. Sie forderte, dass niemand mehr als zehn Prozent seines Einkommens für die obligatorische Krankenversicherung bezahlen muss. Am Ende stimmten 55,5 Prozent Nein. Nur in der lateinischen Schweiz nahm eine Mehrheit die Initiative an.
Kostenbremse-Initiative der Mitte
Auch die Kostenbremse-Initiative der Mitte blieb mit 62,8 Prozent Nein chancenlos. Sie verlangte, dass der Bundesrat Massnahmen zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen beschliessen muss, wenn die Krankenkassenprämien stärker als die Löhne steigen.
Stromgesetz
Jubeln darf Energieminister Albert Rösti. Das Volk stimmte dem neuen Stromgesetz mit 68,7 Prozent Ja klar zu – kein Kanton lehnte es ab. Es soll die Stromversorgung der Schweiz sicherstellen und die erneuerbare Energieerzeugung stärken.
Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit»
Versenkt hat das Volk die «Stopp Impfpflicht»-Initiative – mit 73,7 Prozent. Diese forderte, in einem Verfassungsartikel festzuhalten, dass jede Person selbst über sich entscheiden kann, ohne dadurch beruflich oder sozial benachteiligt zu werden. Die Hochrechnung zeigt eine klare Ablehnung.