Zwischen April 2023 und März 2024 waren auf den wichtigsten Schweizer Immobilienportalen fast 50’000 Wohnungen weniger gelistet als im Vorjahr. Das ist ein Rückgang von rund 13 Prozent.
Die Zahl der auf Schweizer Immobilienportalen ausgeschriebenen Mietwohnungen nimmt weiter ab.
Die Zahl der ausgeschriebenen Mietwohnungen auf den wichtigsten Schweizer Immobilienportalen ist als Folge der massiven Zuwanderung zwischen April 2023 und März 2024 um 340’000 Objekte gesunken. Das entspricht laut Online-Wohnungsindex (OWI) des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft Svit einem Minus von fast 50’000 Wohnungen oder 13 Prozent im Jahresvergleich.
Das Angebot günstiger und kleinerer bis mittelgrosser Wohnungen gehe noch stärker zurück. «Die Dramatik der Entwicklung wird durch das Mehrangebot an grossen teureren Wohnungen verschleiert», steht im OWI. Die Zahl der inserierten Mietwohnungen ist in 23 Kantonen rückläufig, meist im zweistelligen Prozentbereich. Nur in den Kantonen Genf, Tessin und Zug gab es mehr ausgeschriebene Wohnungen als im Vorjahr.
Die kürzeste Ausschreibungsdauer weisen die Zentralschweizer Kantone Zug (neun Tage) und Schwyz (14 Tage) auf, gefolgt vom Kanton Zürich, wo sich die Vermieterinnen und Mieter im Mittel 15 Tage bis zur Vermietung gedulden müssen. Im Jura sind Wohnungen hingegen 54 Tage lang ausgeschrieben, im Tessin 42 Tage.