Drei Männer aus Nordafrika erbeuteten bei insgesamt 170 Raubzügen 420‘000 Franken. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 70’000 Franken. Nun konnten sie gefasst und verhaftet werden.

Drei Männer aus Nordafrika erbeuteten bei insgesamt 170 Raubzügen 420'000 Franken. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 70'000 Franken. Nun konnten sie gefasst und verhaftet werden.

Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat umfangreiche Untersuchungen gegen drei nordafrikanische Männer geleitet. Ihnen werden insgesamt 170 Delikte vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft Luzern und die Luzerner Polizei haben einen umfangreichen Fall von gewerbs- und bandenmässigen Einbruch- und Einschleichdiebstählen untersucht. Die Staatsanwaltschaft wirft drei aus Algerien und Tunesien stammenden Männern vor, von Juli 2022 bis Oktober 2022 in diversen Gemeinden im Kanton Luzern (Rothenburg, Hochdorf, Sempach, Sempach Station, Emmenbrücke, Ebikon, Nottwil und Sursee) in Keller und Garagen von Mehrfamilienhäusern eingebrochen zu sein.

Dort entwendeten die drei Männer aus Nordafrika teure Fahrräder, Kleidungsstücke und andere Wertgegenstände. Ihr Diebesgut verkauften sie mehrheitlich weiter. Wie die Luzerner Staatsanwaltschaft mitteilt, beläuft sich die erbeutete Summe auf insgesamt rund 420’000 Franken. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 70’000 Franken.

Die Beschuldigten sollen auch in anderen Kantonen Diebstähle und Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz verübt haben. Zwei der drei Täter wurden Ende 2022 durch die Polizei des Kantons Basel-Landschaft festgenommen, in Untersuchungshaft versetzt und später an die Staatsanwaltschaft Luzern überführt.

Der dritte Täter konnte anfangs 2023 im Kanton Luzern festgenommen werden. Kürzlich wurden die drei Nordafrikaner an das Luzerner Kriminalgericht überwiesen. Ein Verhandlungstermin ist noch nicht gesetzt.