Am Samstag kam es am Bahnhof in Lausanne zu einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Brüdern. Ein 45-jähriger Nigerianer verstarb im Spital.

Drei Männer aus Nordafrika erbeuteten bei insgesamt 170 Raubzügen 420'000 Franken. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 70'000 Franken. Nun konnten sie gefasst und verhaftet werden.

Am Samstag, kurz nach 5 Uhr, ging bei der Waadtländer Polizei die Meldung ein, dass Sicherheitskräfte versuchten, einen Nigerianer in einer Unterführung am Bahnhof Lausanne wiederzubeleben.

Polizei und Rettungskräfte trafen schnell am Einsatzort ein und setzten die Hilfeleistung fort. Der 45-jährige Nigerianer wurde in kritischem Zustand ins Universitätsspital eingeliefert, wo er kurze Zeit später verstarb.

Vor Ort nahm die Polizei einen 35-jährigen Nigerianer fest, der als Bruder des Verstorbenen identifiziert wurde. Zwischen den beiden war es zuvor zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, wie die Kantonspolizei Waadt in einer Mitteilung schreibt.

Die diensthabende Staatsanwältin leitete eine strafrechtliche Untersuchung ein und übertrug die Ermittlungen der Kriminalpolizei. Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler von einem familiären Streit als Ursache aus.