Credit Suisse: Schweizer Informatiker werden zunehmend durch Inder ersetzt.

CS entlässt Schweizer und besetzt IT-Abteilung mit Indern

Die Credit Suisse ersetzt laut Mitarbeitern Schweizer Informatiker durch Ausländer, häufig aus Drittstaaten wie Indien.

Die Schweizer IT-Mitarbeiter würden entlassen oder frühpensioniert, um von Indern ersetzt zu werden, wie der «Tages-Anzeiger»  schreibt. Der Bericht bezieht sich auf CS-Mitarbeiter in ungekündigter Stellung. Gemäss diesen stammen an den Standorten Uetlihof und Oerlikon zwischen 20 und 40 Prozent der IT-Mitarbeiter inzwischen aus Indien.

Die meisten Inder sind nicht von der Credit Suisse selbst, sondern von externen Dienstleistungsanbietern angestellt. Service-Provider wie Accenture, Cognizant, Wipro und TCS stellen überwiegend Inder ein. Aber auch Schweizer IT-Mitarbeiter werden angeblich zu solchen Partnerunternehmen verschoben.

Dies hat oft Leistungskürzungen zur Folge – auch wenn den betroffenen Mitarbeitern noch für einige Zeit dieselben Leistungen wie bei der Credit Suisse garantiert werden. Laut CS-Mitarbeitern sorgt die Situation für Unruhe und schlechte Stimmung unter den Angestellten.