Fünfmal mehr als die USA und dreimal mehr als Deutschland: Pro Kopf hat die Schweiz im Jahr 2012 von allen OECD-Ländern am meisten dauerhafte Einwanderer aufgenommen.
Pro Kopf hat die Schweiz im Jahr 2012 von allen OECD-Ländern am meisten dauerhafte Einwanderer aufgenommen.
Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten Internationalen Migrationsbericht 2014 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.
Demnach betrug der Anteil der Menschen, die sich 2012 dauerhaft in der Schweiz niederliessen, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung 1,6 Prozent, respektive 16 von 1000 Einwohnern. Damit belegte sie vor Norwegen (1,2 Prozent) und Australien (1,1, Prozent) den Spitzenplatz.
Die Zuzüger in die Schweiz stammen mehrheitlich aus EU-Ländern: Mit 18 Prozent machten Personen aus Deutschland den grössten Teil aus, gefolgt von Portugiesen, Italienern, Franzosen, Spaniern, Briten, US-Amerikanern, Polen, Österreichern und Indern. Im grössten OECD-Einwanderungsland, den USA, betrug der Anteil der ständigen Immigranten 2012 «nur» gerade 0,3 Prozent der Bevölkerung, in Deutschland 0,5 Prozent.