Der mehrfach vorbestrafte Kosovo-Albaner Jeton G. dealte lieber statt zu arbeiten und erhielt trotzdem Sozialgelder. Die zuständigen Behörden der SKOS führen erneut Regie im Trauerspiel Sozialwahn Schweiz.
Über sechs Jahre lang bezogen Jeton G. und seine Frau rund 5000 Franken pro Monat. Der arbeitsscheue Kosovo-Albaner ist fünffach vorbestraft. Trotz mehreren Missachtungen der Auflagen zahlten die Behörden weiterhin Sozialhilfe.
Die Vorwürfe sind heftig. Jeton G.* (31), einer der zwei Tatverdächtigen im Fall des Türsteher-Mordes von Zürich-Affoltern, soll das Sozialamt Regensdorf ZH über Jahre genarrt haben. Das berichtet «NZZ am Sonntag».
Demnach bezogen Jeton G. und seine Frau in den vergangenen sechs Jahren etwa 200’000 Franken Sozialhilfe. Abzüge gab es nur, wenn der zweifache Familienvater im Gefängnis sass. Dann zahlte der Kanton für seinen Unterhalt. Das Sozialhilfe-Dossier lautet auf die Ehefrau. Wahrscheinlich, weil Jeton G. so oft im Knast war.
Der eingebürgerte Kosovo-Albaner zeigte sich früh arbeitsscheu. Seine Lehre als Autospengler schmiss er 2003 wegen Unstimmigkeiten mit seinem Chef hin. Seither ist der fünffach vorbestrafte Mann arbeitslos, fährt aber einen hellgrauen Jaguar. Gegenüber den Behörden war er renitent, ignorierte Arbeitsprogramme, brach Abmachungen und verweigerte Gespräche. Anfang 2013 beantragte er IV-Rente. Ohne Erfolg. Im Herbst darauf wurde Jeton G. wegen gewerbsmässigem Hanfanbau aktenkundig. Doch warum zahlten die Behörden weiterhin Sozialhilfe? Der Regensdorfer Sozialvorstand sagt dazu nichts, mit Verweis auf das Amtsgeheimnis.