Ein 51-jähriger gebürtiger Türke hat im November 2022 in einem Blutrausch seine Ehefrau in der Wohnung in Zürich-Altstetten niedergestochen.
Ein 51-jähriger Türke ist des Mordes angeklagt. Im November 2022 tötete er seine Ehefrau, nachdem diese ihn verlassen wollte.
Die Tat ereignete sich Ende November 2022 gegen 18 Uhr im Zürcher Kreis 9. In einer Liegenschaft in Zürich-Altstetten traf die Polizei damals an einem Mittwochabend auf zwei verletzte Personen, die Stichverletzungen aufwiesen. Es handelte sich um einen 50-jährigen Mann und eine 40-jährige Frau. Der Mann wurde in ein Spital gebracht. Die Frau erlag ihren Verletzungen noch vor Ort.
Ein heute 51-jähriger eingebürgerte Informatiker, ursprünglich aus der Türkei stammend, ist angeklagt, im November 2022 in einem eigentlichen Blutrausch seine Ehefrau in der Wohnung in Zürich-Altstetten niedergemetzelt zu haben. In der Anklageschrift sind Dutzende Verletzungen am ganzen Körper aufgelistet. Die 40-jährige, zweifache Mutter aus Moldawien verstarb noch vor Ort.
Der Ehemann hatte den Verdacht, dass seine Frau seit Juli 2022 ein Verhältnis mit einem Mann aus der Nachbarschaft habe – obwohl dieser Verdacht durch keine objektiven Anhaltspunkte gerechtfertigt sei, wie in der Anklageschrift steht.
Als der Ehemann die Frau überwachte und ihr teilweise verbot, die Wohnung zu verlassen, fasste sie eine Trennung und Scheidung ins Auge. Dies konnte der Mann nicht akzeptieren und als sie ihm am frühen Abend des 23. November 2022 bei einem Streit sagte, dass sie ihn nicht mehr wolle, tötete der Ehemann die zweifache Mutter mit einem Rüstmesser.
Anschliessend verletzte sich der Mann selbst leicht, vermutlich um einen Kampf vorzutäuschen. Der Staatsanwalt klagt ihn wegen Mordes an. Das Strafmass wird er am Prozess bekannt geben.