Ein 40-jähriger geduldeter Eritreer ist wegen sexueller Belästigung verurteilt worden: In einer S-Bahn fasste er einer jungen Frau an Bein, Brust und Gesäss.

Ein 40-jähriger abgewiesener Asylbewerber aus Eritrea wurde wegen sexueller Belästigung in einer S-Bahn verurteilt. Der Vorfall ereignete sich auf der Strecke von Turgi nach Baden im Kanton Aargau.

Ein 40-jähriger Mann aus Eritrea ist nach einem Vorfall in einer S-Bahn wegen sexueller Belästigung verurteilt worden. Der Vorfall ereignete sich im März 2024 auf der Zugstrecke von Turgi nach Baden im Kanton Aargau. Es war gegen 23 Uhr, als der Mann am Bahnhof Turgi in den Zug stieg und sich in einem Abteil schräg gegenüber einer Frau platzierte, die bereits dort sass, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Der Eritreer habe ein Gespräch mit der jungen Frau begonnen und dabei mit seiner rechten Hand an ihr Bein sowie an ihre Brust gegriffen.

Laut Strafbefehl der Aargauer Staatsanwaltschaft machte die Frau deutlich, dass sie die Berührungen nicht wünschte und sich unwohl fühlte. Dennoch habe der Mann sein Verhalten fortgesetzt. Als die Frau schliesslich aufstand, um den Zug zu verlassen, griff der Eritreer mit seiner Hand an ihr Gesäss, bevor sie das Abteil verlassen konnte. Die Frau empfand dies als klare sexuelle Belästigung und meldete den Vorfall.

Im Strafbefehl wird betont, dass der Eritreer wusste oder zumindest für möglich hielt, dass sein Verhalten die Frau als unangemessen empfinden könnte. Aufgrund dieser Erkenntnisse verurteilte die Aargauer Staatsanwaltschaft den Eritreer zu einer Busse von 500 Franken. Neben der Geldstrafe wurden ihm zusätzliche Gebühren und Kosten in Höhe von insgesamt 570 Franken auferlegt, sodass der Betrag, den er zu zahlen hat, 1070 Franken beträgt.