Parlamentarier kritisieren das Vorgehen der Aktivisten scharf: «Diese Uni-Proteste sind antisemitisch und giessen Öl ins Feuer».

JSVP fordert BND-Überwachung von «linksextremer» Kommunisten-Partei

Vergangene Woche fand der Gründungskongress der Revolutionären Kommunistischen Partei (RKP) in Burgdorf statt. Nun äussert sich die Junge SVP über deren Pläne.

Ihr Ziel sei «die kommunistische Weltrevolution durch die Arbeiterklasse», hiess es vor gut einer Woche in der Markthalle in Burgdorf beim Gründungskongress der Revolutionären Kommunistischen Partei (RKP).

Nun hat sich die Junge SVP gemeldet und schreibt in einer Mitteilung: «Vergangenes Wochenende hat sich in Burgdorf (BE) eine linksextremistische, kommunistische Partei gegründet. Der Ruf nach Marxismus und Stalinismus in einem wohlhabenden, wirtschaftlich erfolgreichen Land wie der Schweiz ist erschreckend.»

Diese menschenverachtende Ideologie sei für den Tod von schätzungsweise hundert Millionen Menschen in kommunistischen Regimes auf der ganzen Welt verantwortlich, schreibt die JSVP weiter in ihrer Mitteilung.

Die JSVP liefert dann gerade auch noch Beispiele dazu und schreibt zum extremsten Beispiel: «Das wohl bekannteste Beispiel kommunistischen Versagens ist Nordkorea. Unter dem totalitären Regime sind überlebenden Augenzeugen zufolge auch heute noch die Verfolgung politischer Gegner, Folterungen, Zwangsarbeiten, Internierungen in Straf- und Umerziehungslagern, Versuche mit chemischen und biologischen Waffen an Lagerhäftlingen und Hinrichtungen an der Tagesordnung.»

«Die Junge SVP fordert den Bundesrat deshalb auf, die linksextreme Kommunistische Partei und deren Mitglieder zum Schutz der Demokratie vom Nachrichtendienst des Bundes (NDB) überwachen zu lassen», fordert die Jungpartei.