Ein Spanier wurde wegen Vergewaltigung und Schändung zu acht Jahren verurteilt. Ausserdem muss er die Schweiz für zehn Jahre verlassen.

In Luzern wird eine junge Schweizerin von einem Schwarzafrikaner auf dem Heimweg vergewaltigt.

Ein Spanier (24) wird von zwei Frauen der Vergewaltigung bezichtigt. Das Obergericht hat das Urteil des Bezirksgerichts Zürich vollumfänglich bestätigt.

Der heute 24-jährige Spanier war im Oktober 2021 an einer Privatparty in einer Zürcher Agglomerationsgemeinde. Dabei fand er an einer anwesenden Frau Gefallen. Nachdem ein erster Annäherungsversuch in der Toilette gescheitert war, schüttete er ihr laut Anklageschrift K.O.-Tropfen (GHB) ins Getränk. Der Frau wurde es schlecht und sie musste sich auf der Toilette übergeben.

Der Beschuldigte gab sich als fürsorglicher Helfer aus, führte sie in ein Zimmer und begann sie auszuziehen. Sie fühlte sich wie versteinert und sagte, dass sie ihre Periode habe. Der Mann zog ihr den Tampon heraus und vergewaltigte sie auf einer Matratze. Das Opfer war damals noch minderjährig.

Schon vier Monate zuvor hatte er in einem Club an der Zürcher Langstrasse eine andere Frau kennengelernt. Als sie stark betrunken morgens um fünf Uhr nach Hause ging, folgte er ihr. Als die Frau den geforderten Oralsex verweigerte, warf sie der Angeklagte bei der Bäckeranlage auf den Boden und vergewaltigte sie.

Anschliessend fuhr der Beschuldigte mit zwei Kollegen mit dem 31er-Bus von der Langstrasse zum Hauptbahnhof. Dabei geriet er mit zwei anderen Männern wegen ihrer lauten Musik im Bus in einen Streit, in dessen Verlauf er im Shopville mit einer Metallstange auf einen Kontrahenten einschlug und ihm eine Bierflasche an den Kopf warf.

Das Bezirksgericht Zürich hat den Spanier im April 2023 wegen Schändung (K.O.-Tropfen), Vergewaltigung (Bäckeranlage) und einfacher Körperverletzung (Shopville) zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von acht Jahren und einer zehnjährigen Landesverweisung verurteilt.

Dagegen erhob der Mann Berufung und am Montag fand vor dem Obergericht der Prozess statt. Bei der Befragung bestritt der Spanier mit Wurzeln aus Südamerika die Sexualdelikte. Einzig bezüglich der Schlägerei im Shopville ist er geständig. «Es war falsch, so zu reagieren, die Männer haben mich beleidigt.»