Im Januar entsorgt ein Tunesier in Obernau LU diversen Abfall wie Schulhefte, Medis und Möbel im Wald. Nur bedingte Geldstrafe ausgesprochen.
Im Wald unterhalb der Hergiswaldstrasse in Obernau entsorgte ein Tunesier Anfang Jahr Müll. Darunter Schulhefte und Medikamente seiner Kinder. So wurde der tunesische Abfallsünder (42) ausfindig gemacht.
Nun wurde der Tunesier für die widerrechtliche Entsorgung gebüsst und zahlt knapp 1’000 Franken für das Littering. Am späten Nachmittag des 2. Januar entsorgte der Beschuldigte im Wald im Kanton Luzern jede Menge Müll, darunter zwei Packungen Medikamente, ausgestellt auf den Namen eines Kindes. Diese gelten als Sondermüll.
Weiter deponierte der 42-jährige Tunesier verwertbare Abfälle, darunter Karton- und Papierabfälle und auch ein Schulheft versehen mit dem Namen eines zweiten Kindes. Auch Haushaltsmüll und Sperrgut, etwa Möbelteile aus beschichtetem Sperrholz und Holzlatten, wurden gefunden.
Das Entsorgen von Abfall ausserhalb von einer dafür vorgesehenen Deponie ist in der Schweiz strafbar. Aufgrund dieses Vergehens wurde der Tunesier zu einer Geldstrafe von zehn Tagessätzen à 70 Franken verurteilt, die jedoch bedingt auf eine Probezeit von zwei Jahren ausgesetzt ist. Zusätzlich wurden eine Busse von 500 Franken sowie Gebühren in Höhe von 480 Franken verhängt.
