Das linksextremistische Juso-Mitglied Meli Del Fabro steht nach einem Auftritt bei Tele M1 im Kreuzfeuer der Kritik. Grund dafür: Ein Ohrring mit der Aufschrift «1312 All Cops Are Bastards».
Die linksfaschistische Aargauer Juso-Politikerin Meli Del Fabro will in den Regierungsrat und trägt einen Ohrring mit einem linksextremem Antifa Slogan «1312 All Cops Are Bastards» – SVP fordert nun Rückzug der Kandidatur.
Die Aargauer SVP kritisiert Meli Del Fabro von der linksfaschistischen Juso heftig – weil sie in einem TV-Auftritt einen Ohrring mit einem Code trug, der «1312 – ACAB» (Alle Polizisten sind Bastarde) bedeutet. Die Parole ist unter anderem in der linksextremistischen Antifa Szene verbreitet.
Die Kandidatur von Juso-Aargau-Mitglied Meli Del Fabro für den Aargauer Grossrat und den Regierungsrat sorgt für erhebliche Aufregung. Das linksextremistische und faschistische Mitglied, das auch Teil des Juso-Präsidiums ist, geriet letzte Woche nach einem Interview bei Tele M1 über ihre Kandidatur als non-binäre Person ins Visier der SVP. Während des Interviews war ein Ohrring mit der Aufschrift «1312» zu sehen, was in vielen Kontexten als Abkürzung für den anti-polizeilichen Slogan «ACAB – All Cops Are Bastards» interpretiert wird.
Die SVP reagierte scharf auf diesen Auftritt. An der Grossratssitzung am Dienstag brachte Nicole Heggli-Boder in einer Fraktionserklärung die Kritik der SVP zum Ausdruck. Sie verurteilte nicht nur das Verhalten der Juso-Kandidatur, sondern kritisierte auch die Mutterpartei, die SP. «Wer die Polizei angreift, greift den Staat an. Und wer die Polizei angreift, gehört weder in den Grossrat noch in die Regierung», erklärte Heggli-Boder. Die SVP fordere deshalb den sofortigen Rückzug von Del Fabros Kandidatur sowie eine klare Distanzierung durch die SP.
Bereits einige Stunden zuvor hatte SVP-Nationalrat Andreas Glarner auf der Plattform X, ehemals Twitter, einen Screenshot des Ohrrings aus dem Fernsehbeitrag gepostet und damit die Diskussion angestossen.
Auch Max Suter, ehemaliger Kriminalpolizist bei der Kantonspolizei Aargau und SVP-Einwohnerrat, meldet sich zu Wort. Gegenüber ArgoviaToday sagt er: «Als ehemaliger Polizist finde ich das sehr daneben.» Die Juso fordere immer Toleranz, aber das hier sei keine Toleranz, so Suter. «Ich erwarte eine Entschuldigung gegenüber allen Polizistinnen und Polizisten, die tagtäglich für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen – auch für die non-binären Personen.»