Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist auch 2017 markant gewachsen.
Mittlerweile haben knapp 39 Prozent der über 8 Millionen Bewohner ausländische Wurzeln. Asylbewerber und illegal Anwesende nicht mit einberechnet.
2017 stieg die Zahl der über 14-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund um 74’000 und erreichte mit 2,6 Millionen einen neuen Höchststand. Mit knapp 3 Prozent lag das Plus im Rahmen der Vorjahre, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.
Zwischen 2012 und 2016 betrug das Wachstum in dieser Bevölkerungsgruppe über 10 Prozent. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund blieb derweil mehr oder weniger stabil. Letztes Jahr nahm sie sogar leicht ab, um 0,2 Prozent auf knapp 4,4 Millionen Personen.
Zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund gehören im wesentlichen im Ausland geborenen Ausländer und eingebürgerte Schweizer (1. Generation). Dazu kommen die in der Schweiz geborenen Eingebürgerten und die in der Schweiz geborenen Ausländer mit mindestens einem im Ausland geborenen Elternteil (2. Generation).
Die Daten zum Migrationsstatus stammen aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE), die nur Personen ab 15 Jahren erfasst. Von den rund 1,25 Millionen Kindern bis 14 Jahre sind lediglich der Geburtsort und die Nationalität bekannt.