Die Kommissionspräsidentin der Europäischen Union reist zu Bundespräsidentin Viola Amherd nach Bern. Beim Besuch geht es um die Verhandlungen über ein neues Rahmenabkommen mit der EU.
Am Freitagnachmittag traten die Bundespräsidentin Viola Amherd und die EU-Chefin in Bern vor die Medien.
Bundespräsidentin Viola Amherd und Ursula von der Leyen treten in Bern gemeinsam vor die Medien. Am Freitag habe der Bundesrat über die letzten Fragen bezüglich der EU-Verhandlungen entschieden, erklärt Amherd.
Von der Leyen ergreift das Wort: «Heute ist ein Tag grosser Freude», sagt sie zu Beginn. Das Abkommen zwischen der EU und der Schweiz sei «historisch». Man gebe gemeinsame Antworten auf globale Realitäten, mit denen «wir alle umgehen müssen», so die EU-Chefin. Geopolitische Spannungen wirkten sich sofort aus – in der Schweiz genauso, wie in den EU-Mitgliedstaaten. «Kraftvolle Partnerschaften, wie die unsere, sind nicht nur von Vorteil – sie sind ein Muss», stellt von der Leyen klar.
Wichtiges Thema bei den unzähligen Treffen zwischen der Schweiz und der EU sei die Sicherheitssituation in Europa, namentlich der Krieg in der Ukraine, gewesen, so Amherd. Auch die zunehmenden Konflikte weltweit, die fragmentierte globale Ordnung und der wachsende, wirtschaftliche Protektionismus seien diskutiert worden. «Der heutige Tag ist ein Meilenstein für die Stabilisierung und die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen», so die Bundespräsidentin. Das komme den Volkswirtschaften, Konsumierenden, Arbeitnehmenden, Studierenden, Forschenden – «kurz, der ganzen Gesellschaft» – zugute, sagt Amherd.